Wir transportieren klimafreundlich

Wir transportieren klimafreundlich

 

Mehr als 90 Prozent des globalen Welthandels werden über Containerschiffe abgewickelt.

 

Das sind ca. 51.000 Frachter, die fast ausschließlich mit Schweröl betrieben werden – ein extrem schwefelhaltiger, klebriger, stinkender, teerartiger Brennstoff, der als Treibstoff erst einmal erhitzt werden muss, damit er flüssig wird und deshalb an Land längst verboten ist und als Sondermüll entsorgt werden muss.

 

Damit sind die Ozeanriesen quasi schwimmende Müllverbrennungsanlagen, für die es wenig Schadstoff-Richtlinien gibt und die kaum Umweltverpflichtungen unterliegen.

 

Fotos von Luca Windolph.

 

Die Weltschifffahrt stößt jährlich mehr CO2-Emissionen aus als die gesamte Bundesrepublik Deutschland, die unter den Kohlenstoffdioxidemittenten der Welt immerhin auf Platz 6 liegt. Was auf unseren Straßen mit grünen Plaketten und Schadstoff-Richtlinien längst geregelt wird, ist aber auf See kaum Thema.

 

Nicht genug: Neben dem CO2 werden von der Welthandelsflotte massenhaft Stickoxide, Feinstaub, Ruß und Schwefeldioxide ausgestoßen. Mit mehr als 20 Millionen Tonnen Stickoxid (NOx) übertrifft die Schifffahrt den Luftverkehr um das Zehnfache und mit rund 12 Millionen Tonnen Schwefeldioxid (SO2)
sogar um das Hundertfache – das sind die Daten der SeaKLIM Studie des Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt.

 

Welche direkten Auswirkungen das auf uns Menschen hat, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des dänischen Center for Energy, Environment and  Health untersucht: Die Schiffsemissionen allein in Europa sind für bis zu 50.000 vorzeitige Todesfälle jährlich verantwortlich.

 

Feinstaub- und Rußemissionen können Herz- und Lungenkrankheiten, chronische Bronchitis sowie Asthmaerkrankungen auslösen. Im Jahr 2012 wurde Dieselruß von der WHO, als krebserregend eingestuft und dabei auf eine Stufe mit Asbest gestellt.

 

 

Schiffe, die in Nord- und Ostsee oder dem Ärmelkanal fahren, müssen neuerdings von Schiffstreibstoff mit 3,5 Prozent Schwefel auf maximal 0,1 Prozent Schwefelgehalt umstellen – das ist allerdings immer noch mehr als 100-mal so viel wie für Pkw und Lkw erlaubt ist. Das Mittelmeer dagegen wird weiterhin ungebremst belastet. Dort dürfen Containerschiffe weiterhin Treibstoff nutzen, das dem Dreieinhalbtausendfachen des Werts bei einem Lkw-Diesel entspricht.

 

Ein Ende ist nicht in Sicht: Die letzte IMO (International Maritime Organization) Studie geht davon aus, dass bis 2050 der C02 Ausstoß der internationalen Schifffahrtsindustrie um 50 bis 250 Prozent steigen wird, abhängig vom globalem Wirtschaftswachstum und technologischer Entwicklungen beim Verbrauch fossiler Brennstoffe.

 

Mit unserem Segelschiff AVONTUUR bieten wir die Möglichkeit Fracht per Windkraft gesegelt zu transportieren um damit die Verbindung zwischen nachhaltiger Produktion und verantwortungsvollem Konsum zu schaffen.

 

Zusammen mit unserer Community wollen wir einen alternativen Weg des modernen Transports in die Zukunft weisen; innerhalb einer Industrie, die sich bisher nicht den strengen Standards stellen musste, mit denen sich die Energieproduktion an Land schon lange konfrontiert sieht.

 

Unterstütze unsere Crew, das Schiff und unser Projekt, in dem du unseren Premium direct trade AVONTUUR Produkt.